Der Gott Apollon gilt in der griechischen und römischen Mythologie sowohl als der Gott der Künste als auch der Heilung.
"Praxis für graphische Heilkunst" Ein Kunstprojekt von
Georg Mann 2025/2026 Eröffnung: Januar 2026 in Bellwald (Schweiz)
https://artbellwald.ch/kunstler/georg-mann-bildhauer-zeichner-januar-februar-2026/
Der Großvater ein Kräuterkundiger. Der Enkel ein Bildhauer und Zeichner. In seinem aktuellen Projekt verbindet Georg Mann die Welt der Heilpflanzen mit der Porträtkunst und erforscht so das Potential von Kunst als Medizin.
Die „Praxis für grafische Heilkunst“ geht von einem Grundgedanken aus: Pflanzen und Tiere kommunizieren ihre „Wirkung“ auch maßgeblich über visuelle Codes. Die besondere Form eines Blattes, die intensive Farbe einer Blüte oder ein komplexes Muster – all das sind Informationen, die wir bewusst und unbewusst aufnehmen. Viele aktuelle und historische Beispiele weisen darauf hin, dass die Heilkraft der Natur nicht nur chemisch durch Tabletten, Extrakte,Tees usw., sondern auch visuell, durch ihre reine Anschauung entfaltet werden kann.
Kernelement der künstlerischen Arbeit ist das Verschmelzen der Porträts von Menschen mit den charakteristischen Merkmalen von Heilpflanzen. (viele Menschen wissen von ihrem Arzt, welche Pflanzen ihnen gut tun und Dank eines lebenslangen persönlichen Umgangs mit Heilpflanzen, kann der Künstler auch mit einigen speziellen Empfehlungen und Zuordnungen aufwarten) Das fertige Portrait nutzt die portraitierte Person dann nicht durch orale Einnahme sondern als visuelles Präparat. Neben dem Spiegel oder an anderer oft besehener Stelle angebracht, erinnert es dauerhaft an die Wirkung der Heilpflanze und ihre Verbindung zur jeweiligen Person.
Ein Beispiel: Die Frau mit dem Knaulgras (siehe Beispielbild)
Im Verlauf meines Portraitzeichnens (hier ca. 30-40 Minuten) führe ich eine art kleines Anamnesegespräch mit meinem Gegenüber. In diesem Falle sprachen wir unter Anderm über die Bedenken der Frau bezogen auf ihre viele Arbeit am Computer und der daraus entstehenden Haltungsschäden (der Buckel). Zur Vorbeugung und Korrektur (in diesem Falle nur auf Gestalttheorie bezugnehmend) wählte ich als Pflanze das Knaulgras/Knäuelgras aus. Die Pflanze hat keine ausgewiesene Heilwirkung, überzeugt aber bei Wind und Wetter durch eine geschmeidige und aufrechte Haltung und war (auch das ist hilfreich) meinem Gegenüber gut bekannt. Da es sich um ein Kunstprojekt handelt, gebe ich natürlich keinerlei Heilsversprechen*. Dennoch war und ist die portraitierte Person bis heute von der Idee und dem „Präparat“ sehr begeistert.
Voranmeldungen unter: wasserdost@posteo.ch
”Knaulgras” Bleistift auf Papier 2025
”Alpenveilchen” Untersberger Marmor 2025
”Schlüsselblume” Bleistift, Farbe Papier 2025
*Hinweis: Die „Praxis für grafische Heilkunst“ ist ein künstlerisches Forschungsprojekt und stellt kein therapeutisches oder medizinisches Angebot dar. Die Arbeiten erheben keinen Anspruch auf eine medizinische, therapeutische oder heilkundliche Wirkung. Bei gesundheitlichen Beschwerden konsultieren Sie bitte eine Ärztin, einen Arzt oder eine andere qualifizierte Fachperson des Gesundheitswesens.
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